Samstag, 8. Oktober 2011

Rezension: Mein Tagebuch von Graf Dracula





Originaltitel: The Original Vampire Diaries
Autor: Count Vladimir Tepes Dracula
Übersetzer: Edith Beleites
Verlag: Eichborn Verlag
Erschienen: September 2010
ISBN: 978-3-8218-6606-2
Gebundene Ausgabe: 160 Seiten; 12,95€
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Garf Dracula privat…


 






"Endlich mal ein Tagebuch, das wirklich Biss hat!Wenn man wirklich unsterblich ist, dann hilft nur ein Tagebuch dabei, sich an die schönsten Momente zu erinnern - und an die blutigsten. Graf Dracula ist kein Mann großer Worte - aber was er hier aus seiner Vergangenheit und Gegenwart berichtet, macht den aktuellen Media-Hype um seinen entfernten Verwandten zum Kindergeburtstag. Graf Dracula hat sich geschworen, dem Medienrummel um alles Vampirische die WAHRHEIT entgegenzusetzen. Die Wahrheit über das Leben als Untoter, den Fluch der Lichtempfindlichkeit (gilt auch für Vollmondnächte), seinen gut sortierten Blutkeller, über High-Tech in Särgen und Probleme mit Mutti und den Bräuten."

 





Das Buch ist in Tagebuchform verfasst und die Schriftart soll Dracula’s Handschrift darstellen. Am Anfang des Buches befindet sich eine aufklappbare Karte mit der Überschrift „Gutes Blut auf einen Blick“. Des Weiteren ist das Tagebuch auf fast jeder zweiten Seite mit Fotos, einer Karte, Flyern oder anderen Kleinigkeiten versehen, die das Lesen Draculas Erlebnisse anschaulicher machen.

Das Buch ist natürlich nicht von Dracula selbst geschrieben sondern von einem Team bestehend aus:
Creative Director.............Peter Bridgewater
Publisher.........................Jason Hook
Text.................................Viv Croot & Jane Moseley
Senior Editor...................Polita Anderson
Art Director......................Wayne Blades
Additional Artwork..........Ivan Hissey
Designer.........................Claire Barber
Illustrator........................Owen Sherwood
Picture Research.............Katie Greenwood      
    
Das Jahr in dem der Leser den berühmtesten Vampir der Weltgeschichte, Graf Dracula, durch das Buch begleitet (Einträge vom 01.01. bis zum 31.12.) ist interessant gestaltet. Man erfährt viel von Dracula persönlich. Seine Hobbys, Interessen, sein Beruf u. a. sind außerdem in einem Steckbrief auf der ersten Seite vermerkt. Besonders gut hat mir die Idee mit Draculas Stammbaum gefallen, den der stolze Graf dem Tagebuch beigelegt hat.  So wusste ich z.B. noch nicht, dass er mit Abraham Lincoln, Miss Marple oder gar den Waltons verwandt ist. Aber man lernt schließlich nie aus.







Ihr seht schon, dass sich dieses Buch selbst nicht richtig ernst nimmt, deswegen sollte man ihm als Leser auch mit Humor begegnen. Um das Buch zu mögen sollte man sich mit dem Thema „Vampire“ auskennen, damit man die Anspielungen auf Klischees und andere Werke wie Twilight oder Bram Stroker’s Dracula versteht. Ich würde euch trotzdem empfehlen, das Buch in kleinen Häppchen als „Zwischendurch-Lektüre“ zu lesen, da es sonst doch etwas einseitig ist.
Ansonsten fühlte ich mich 160 Seiten lang gut unterhalten.






3/5 Schmetterlinge für kurzweilige Unterhaltung.

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